Bericht von Sara Ineichen:    --> hier auch der Zeitungsbericht im Urner Wochenblatt

23 Grad Celsius Wassertemperatur, kein Wellengang: 34 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer haben sich der Herausforderung "Seeüberquerung" gestellt.

Jedes Jahr führt die SLRG Uri für ihre Mitglieder die Seeüberquerung von der Isleten zum Strandbad Flüelen durch. Ganz kurzfristig konnte am Montag, 22.08.2011 die Seeüberquerung angesagt werden. Die letzten eher kühlen und nassen Wochen liessen die Hoffnung auf eine Durchführung immer kleiner werden. Deshalb hiess es, jetzt oder nie.

In Begleitung von 5 Booten und der Seepolizei starteten die 34 Schwimmerinnen und Schwimmer um 18.40 h bei der Isleten. 23 Grad Wassertemperatur und der See fast spiegelglatt, da freuten sich alle auf die Herausforderung.

Für die Sicherheit ihrer Mitglieder ist die SLRG sehr besorgt, deshalb müssen immer genügend Rettungsboote organisiert werden, worauf ausgebildete Rettungsschwimmer mitfahren. Eine wertvolle Mithilfe ist die Präsenz der Seepolizei, die nach Möglichkeit bei der Überquerung mit ihrem Boot dabei ist und herannahende Schiffe auf die Schwimmer aufmerksam machen kann. Auch dieses Jahr durfte die SLRG Uri wieder auf diese Unterstützung zählen. HERZLICHEN DANK!

Bei diesem schönen Sommerabend nutzten viele die Gelegenheit zu einem Bootsauflug, so dass die Begleitboote einiges zu tun hatten. Mehrere Male kamen Boote mit rasantem Tempo auf die Schwimmer mitten im See zu. Einzelne Schwimmer sieht man im See kaum, obwohl alle eine gelbe Badekappe trugen. So mussten die Begleitboote die herannahenden zum Abbremsen und Ausweichen bringen. Etwas hektisch wurde es, als das Kursschiff der SGV auf die Schwimmer zu steuerte. Aber dank der Aufmerksamkeit der Begleitboote konnte das Kursschiff mit genügend Abstand hinter den letzten Schwimmern vorbeifahren.

Gut 40 Min. brauchte Sara Ineichen, die als erste am Strandbad landete, für die ca. 2,2 km. Nach und nach erreichten auch die anderen das Ufer und nach 1 Stunde 40 Minuten hatten es dann alle geschafft. Alle Schwimmerinnen und Schwimmer erreichten das Ziel ohne Probleme. Alle waren sie stolz auf ihre Leistung so das Echo der Teilnehmer.

Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr.